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Piadina, auch Piada genannt, ist ein traditionelles italienisches Brot, das aus der Region Emilia-Romagna in Norditalien stammt. Die Wurzeln dieses flachen, ungesäuerten Brotes reichen weit in die Geschichte zurück und reichen bis zu den Etruskern und Römern, die es wegen seiner Einfachheit und Vielseitigkeit schätzten.

Geschichte und Ursprünge

Ursprünglich war die Piadina das Essen armer Familien auf dem Land, die sie mit einfachen Zutaten wie Mehl, Wasser, Salz und Schmalz zubereiteten. Dieses einfache Rezept spiegelte die bescheidenen Lebensbedingungen der damaligen Zeit wider und war zudem sehr praktisch - die Piadina war schnell auf Steinplatten oder in Eisenpfannen zubereitet und lieferte genügend Energie für die harte Arbeit auf dem Feld.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Piadina zu einem festen Bestandteil der italienischen Küche, und ihre Beliebtheit wuchs nicht nur in der Region Emilia-Romagna, sondern auch in ganz Italien und schließlich in der ganzen Welt. Im Jahr 2014 erhielt die Piadina von der Europäischen Union das offizielle Label der geschützten geografischen Angabe (g.g.A.), was ihre Bedeutung als traditionelles italienisches Produkt bestätigt.

Piadina

Piadina stammt aus der Region Emilia-Romagna

Wie wird Piadina zubereitet?

Piadina ist sehr einfach zuzubereiten und wird oft direkt auf dem heißen Ofen oder, in der heutigen Zeit, auf dem Grill gebacken. Das traditionelle Rezept enthält nur wenige Grundzutaten: Mehl, Wasser, Salz und Schmalz oder Olivenöl. Der Teig wird gemischt, geknetet und dann zu dünnen Kreisen ausgerollt, die dann auf einem heißen Ofen gebacken werden, bis sie goldgelb und leicht aufgeblasen sind.

 

Moderne Varianten der Piadina enthalten manchmal andere Zutaten wie Milch, Hefe oder Joghurt, wodurch sie eine weichere Konsistenz und einen reicheren Geschmack erhalten.

Piadina

Piadina können auch süß zubereitet werden

Servieren und Verwenden von Piadina

Die Piadina wird traditionell als Brotersatz gegessen, ist aber durch ihre Vielseitigkeit eine ideale Grundlage für eine Vielzahl von Gerichten. Am häufigsten wird sie mit einer Vielzahl von Zutaten gefüllt serviert - von einfachen Kombinationen mit Prosciutto, Käse und Rucola bis hin zu komplexeren Füllungen mit gegrilltem Gemüse, Mozzarella und Pesto. In manchen Gegenden wird die Piadina sogar als Süßspeise serviert, gefüllt mit Nutella oder Marmelade.

Piadina auf der ganzen Welt

Dank ihrer Einfachheit, ihrer schnellen Zubereitung und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ist die Piadina auch außerhalb Italiens beliebt geworden. Man findet sie auf den Speisekarten von Restaurants in der ganzen Welt, oft in Form von Sandwiches oder Fast Food.