Eine arme Suppe mit einer reichen Geschichte
Dieses Gericht hat seine Wurzeln im Mittelalter, als es sich die Bauern nicht leisten konnten, Lebensmittel zu verschwenden. Sie verwendeten die Reste von geröstetem Gemüse, Bohnen und hartem Brot, um der Suppe ihre Dicke zu verleihen. Die Ribollita ist somit ein Beispiel für die cucina povera - eine arme Küche, die auf saisonalen Zutaten basiert und das Beste aus den verfügbaren Zutaten macht.
Was macht die Ribollita zu einer Ribollita?
Die Basis besteht aus Schwarzkohl (Cavolo nero), Cannellini-Bohnen, Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Tomaten und altem toskanischen Brot.altes toskanisches Brot, das zum Schluss hinzugefügt wird, um die Suppe schön einzudicken. Dazu gibt es gutes Olivenöl und aromatische Kräuter wie Thymian und Rosmarin.
![Ribollita](/img/t1100h0/blogimg/leto/gastro/ribollita2.jpg)
Eines der Schlüsselelemente der Zubereitung ist das wiederholte Erhitzen, wodurch sich die Aromen verbinden und die Suppe ihre charakteristische Konsistenz erhält. Die Ribollita schmeckt am besten am zweiten oder dritten Tag, wenn sie noch dicker und intensiver ist.
Wie kann man sie genießen?
Sie wird warm serviert, mit nativem Olivenöl extra beträufelt und oft mit frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt. Am besten schmeckt er in den Wintermonaten, wenn er sich schön aufwärmen lässt. Und weil sie kein Fleisch enthält, ist sie auch bei Vegetariern beliebt.
Ribollita ist ein Beispiel dafür, wie ein einfaches Gericht unglaublich lecker sein kann, egal ob man es in einer kleinen toskanischen Trattoria isst oder zu Hause zubereitet.