Die überholen sich in einer Herstellung der traditionellen Masken und sie denken verschiedene Vranstaltungen aus, die sie mit dem Karneval verbinden können. Verlauf des Karnevals ist nicht im Voraus bekannt. Karneval organisiert nicht nur die Stadt aber auch Unternehmer und hiesigere Theater- und Tanzvereine. Venezianer ziehen die Kostüme an, die oft in Familien von Generation zu Generation weitergegeben werden und einen großen Wert haben, viele Touristen ziehen mindestens die Gesichtsmasken an, die wirklich an jeder Ecke verkauft werden, die Kinder werden zumindest mit den Blumenmotiven im Gesicht bemalt - alles zusammen bildet so die wunderbare festliche und fröhliche Atmosphäre.
Das Datum des Karnevals ist wie beim Ostern beweglich. In der heutigen Zeit wird der Karneval offiziell 10 Tage vor Aschermittwoch an einem Sonntag eröffnet. Erste Festivitäten beginnen aber oft bereits eine Woche zuvor.
Der Ursprung des venezianischen Karnevals geht auf die Saturnalien der Antike und damit Gebräuche und Festlichkeiten von vor der Fastenzeit, bis in das 12. Jahrhundert zurück. Ursprung des Ausdrucks Karveval kommt höchstwahrscheinlich aus Italienisch und zwar aus carne (Fleisch) und vale (weg). Die erste Erwähnung des Festes geht auf 12.Jahrhundert zurück, in der heutigen Form feiert man ihn seit dem Ende des 18. Jahrhunderts.
Die Blütezeit des Karnevals in Venedig endete, als 1797 die Markusrepublik durch Napoleón Bonaparte ihre Selbständigkeit verlor und Österreich angegliedert wurde.
Jedes Jahr beginnt Karneval mit ,,Engelsflucht“. Beim Engelsflug (Volo dell' Angelo) schwebt ein Artist an einem Stahlseil gesichert vom Campaline herab über den Markusplatz. Diese Tradition existiert seit 1548. Im Jahr 1548 kletterte ein Akrobat über ein in der Bucht vor dem Markusplatz an einem Floß verankertes doppeltes Seil bis zur Spitze des Campanil.
Traditionelle Masken sind:
Arlecchino: ist nur schwart und mit Affennase
Colombina: hat nur oberes Teil des Gesichtes bedeckt
Pantalone: Maske auf oberen Teil des Gesichtes mit einem langen Nase und schiefen Augen
Bautta: quadratische Maske, die ganzen Gesicht bedeck und ohne Öffnung für Mund ist
Dottore: weiße Maske mit einem langen Schnabel und mit Öffnungen mit für Augen, oft mit Brillen
Volto: weiße Maske mit einem Dreieckhut
Die typischen Masken kann man doch das ganze Jahr in Venedig bewundern. Fast jedes Geschäft mit Souvenirs bietet die bunten Gesichtsmasken und Masken aus Gips oder Papier, Puppen, Marionetten oder Magneten an, im Zentrum gibt es auch Geschäfte, die sich gerade auf die Karnevalsmasken spezialisieren. Kinder und Erwachsenen können die lebenden Skulpturen auf der Straße bewundern – es handelt sich um die tadellosen Figuren in den typischen Kostümen, die regungslos auf dem Platz stehen, gegen eine geringe Gebühr können Sie ein Bild zusammen mit ihnen machen oder sie verändern dann ihre Position.