Diese nordwestliche Region, die für ihre ausgezeichneten Weine wie Barolo und Barbaresco bekannt ist, ist eines der eines der wichtigsten Haselnussanbaugebiete der Welt.
Die Geschichte und Tradition der Haselnuss
Haselnüsse haben im Piemont eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Region bietet dank des milden Klimas, der fruchtbaren Böden und der besonderen Höhenlage ideale klimatische Bedingungen für den Anbau von Haselnüssen. Hinzu kommt die Liebe der Italiener zum Präzisionsanbau und zur Pflege der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, und das Ergebnis sind Nüsse von hervorragender Qualität und Geschmack.
Die bekannteste Sorte, die im Piemont angebaut wird, ist die "Tonda Gentile delle Langhe". Sie ist für ihren feinen Geschmack, ihre Kompaktheit und ihren hohen Ölgehalt bekannt und wird international als eine der besten Sorten anerkannt. Die Nüsse aus diesem Gebiet verfügen über eine geschützte Ursprungsbezeichnung (IGP), die sicherstellt, dass die Produkte, die dieses Logo tragen, tatsächlich aus einer bestimmten Region stammen und strenge Qualitätsstandards erfüllen.
Was macht die piemontesischen Haselnüsse so besonders?
Die piemontesischen Haselnüsse haben spezifische Eigenschaften, die sie von anderen Haselnüssen unterscheiden:
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Ausgezeichneter Geschmack: Die piemontesischen Haselnüsse werden für ihren milden und süßen Geschmack mit einem leicht buttrigen Unterton geschätzt. Beim Rösten erhalten sie ein intensives Aroma und eine knackige Textur, wodurch sie sich ideal für die Herstellung von Pralinen und Desserts eignen.
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Textur und Konsistenz: Aufgrund ihrer kompakten Textur neigen die piemontesischen Nüsse weniger dazu, bei der Verarbeitung zu zerbröckeln, weshalb sie in der Gastronomie und der Süßwarenindustrie so beliebt sind.
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Nährwert: Diese Nüsse sind reich an gesunden Fetten, insbesondere an einfach ungesättigten Fettsäuren, die für ihre positive Wirkung auf das Herz bekannt sind. Außerdem sind sie reich an Vitamin E, Magnesium und anderen wertvollen Mineralien.
Verwendung in der Küche
Die piemontesischen Haselnüsse sind die Grundlage vieler traditioneller italienischer Gerichte und Süßspeisen. Eines der bekanntesten Produkte, das aus einer Kombination dieser Nüsse hergestellt wird, ist die Gianduja, eine süße Mischung aus Schokolade und Haselnüssen, die im 19. Jahrhundert im Piemont erfunden wurde. jahrhundert im Piemont erfunden wurde. Gianduja ist die Grundlage für berühmte italienische Pralinen wie Nutella, wird aber auch für viele Luxusschokoladen und Pralinen verwendet, wie z. B. für die Herstellung des traditionellen Gianduiotto.
Ein weiteres klassisches piemontesisches Dessert ist die Torta di Nocciole, ein weicher und zarter Haselnusskuchen. dieser weiche und zarte Haselnusskuchen enthält oft kein Mehl, sondern besteht aus gemahlenen Nüssen als Hauptzutat.
Natürlich werden Nüsse auch in Kombination mit herzhaften Gerichten verwendet, z. B. in Pastasaucen, Pesto oder als knusprige Beilage zu Käse und Wurstwaren.
Piemont und nachhaltiger Anbau
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Erzeuger im Piemont auf eine nachhaltige Landwirtschaft konzentriert. Die Region setzt auf biologische Anbaumethoden, die die Umwelt so wenig wie möglich belasten und gleichzeitig die Artenvielfalt fördern. So sind die piemontesischen Haselnüsse nicht nur zu einem Symbol für Qualität, sondern auch für einen verantwortungsvollen Anbau geworden.