Chinotto wurde erstmals in den 1930er Jahren in Italien hergestellt und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit, vor allem bei Liebhabern traditioneller, leicht retrospektiver Geschmacksrichtungen.
Wie schmeckt er? Stellen Sie sich eine Mischung aus Cola, Tonic und Orange vor. Er hat eine dunkle Farbe wie Cola, aber der Geschmack ist viel bitterer und zitrusartiger, oft mit Kräuternoten. Er wird manchmal mit Aperitifs oder Digestifs verglichen, obwohl er völlig alkoholfrei ist.
Wo kann man ihn finden?
In Italien kann man ihn fast überall finden - in normalen Supermärkten (Coop, Conad, Esselunga), in kleinen Bars oder Restaurants. Typische Marken sind San Pellegrino, Lurisia oder Neri. In den letzten Jahren erfreut er sich dank des wachsenden Interesses an Retro-Produkten und originellen regionalen Spezialitäten wieder wachsender Beliebtheit.

Wie und womit trinkt man ihn?
Chinotto hat einen sehr ausgeprägten Geschmack, so dass es darauf ankommt, ob man ihn pur oder in einem Cocktail genießen möchte:
Allein, gut gekühlt - am besten mit Eis und einer Orangen- oder Zitronenscheibe.
Mit Alkohol - kann mit Gin oder Wermut gemischt werden, ähnlich wie ein Tonic. Auch gut mit Campari oder Aperol, wenn Sie etwas Bitteres, aber weniger Süßes als einen klassischen Schorle wollen.
Zum Essen - er passt gut zu:
- Oliven, Rohschinken, Pecorino oder Parmesan
- Fetteres Fleisch - wie Porchetta oder gegrillte Würstchen
- Süßes Gebäck oder Desserts - z.B. zu Cantuccini oder Kuchen
In der Küche - Chinotto kann auch für Marinaden auf Fleisch (besonders gut auf Schweinefleisch oder Hühnchen) oder als interessante Zutat in Desserts, wie Sorbet oder Kuchenglasur, verwendet werden.
Haben Sie ihn schon probiert?