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Nur wenige Kilometer vom quirligen Neapel entfernt liegt eine der erstaunlichsten archäologischen Stätten unter dem Meerbaia, einst ein luxuriöser Ferienort der alten Römer, heute bekannt als das "Atlantis Italiens".

Diese faszinierende Stätte, die jahrhundertelang vom steigenden Wasser verschlungen wurde, ist heute ein archäologischer Unterwasserpark.ein archäologischer Unterwasserpark, in dem die Geschichte noch immer unter der Oberfläche lauert, voll von Marmorstatuen, opulenten Villen und antiken Tempeln.

Das römische "Las Vegas": eine Stadt des Luxus und des Vergnügens

Zu seiner Zeit war Baia der Ort, an dem die reichsten und mächtigsten Römer aufeinander trafen. Während es heute vor allem für seine versunkenen Schätze bekannt ist, war Baia in der Antike ein Synonym für Luxus und einen üppigen Lebensstil. Die Stadt lag in einem vulkanischen Gebiet und war dank ihrer Thermalquellen und der schönenund der herrlichen Aussicht auf die Bucht zu einem der beliebtesten Orte für die damalige Elite. Zu den berühmten Besuchern gehörten Kaiser wie Nero, Caligula und Cäsar Augustus, die sich prächtige Villen bauten, um dem Stress des römischen politischen Lebens zu entkommen.

 

Baia war das "Las Vegas" der damaligen Zeit, wo große Bankette, gesellschaftliche Veranstaltungen und ausgelassene Feste stattfanden. Doch während die Stadt florierte, lauerte unter der Oberfläche eine Naturgewalt, die letztlich über ihr Schicksal entscheiden sollte.

Baia

Die Statuen im archäologischen Park von Baia. Quelle: Parco Archeologico Sommerso di Baia

Verloren unter der Oberfläche

Baia hatte, wie die nahe gelegenen Städte Pompeji und Herculaneum, das Pech, in einem vulkanisch aktiven Gebiet zu liegen, das als Campi Flegrei bekannt ist. Dieses ausgedehnte Vulkansystem ließ die Küste allmählich absinken und verschluckte die Stadt nach und nach im Meer. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Landwirtschafts- und Handelsviertel Baie vom Golf von Neapel überflutet. Während Pompeji durch den Vulkanausbruch zerstört wurde, ging Baia langsamer, Stück für Stück, verloren, bis es zu einer vollständig versunkenen Stadtruine wurde.

Archäologischer Unterwasserpark

Heute ist Baia ein einzigartiges Ziel für Taucher und Geschichtsinteressierte. Der Parco Archeologico Sommerso di Baia ist ein archäologischer Unterwasserpark, in dem Besucher mit Tauchausrüstung oder Glasbodenbooten faszinierende Ruinen erkunden können.

Marmorstatuen, Fliesenmosaike, antike Bäder und weitläufige Villen, die einst der römischen Elite als Ferienzentren dienten, sind noch immer unter der Wasseroberfläche zu finden. Der Anblick dieser Überreste unter Wasser ist ein Erlebnis, das Sie buchstäblich in eine andere Welt versetzt.

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Die Statuen im archäologischen Park von Baia. Quelle: Parco Archeologico Sommerso di Baia

Eines der interessantesten Artefakte ist die Villa des Nero, in der reiche Mosaike und die Überreste beeindruckender Marmorstatuen gefunden wurden. Die gesamte Ausgrabungsstätte bietet einen faszinierenden Einblick in das Fortbestehen antiker Architektur und luxuriöser Lebensstile unter der Meeresoberfläche, wo sie jahrhundertelang vor den Augen der Welt verborgen waren.

Das wachsende Interesse an der versunkenen Stadt

Obwohl die versunkene Stadt bereits vor mehreren Jahrzehnten entdeckt wurde, konnten erst moderne Technologien und archäologische Forschungen Baia wieder zu neuem Ruhm verhelfen. Dank der Arbeit von Unterwasserarchäologen und Tauchern wird Baia immer mehr zu einem beliebten Ziel nicht nur für Taucher, sondern auch für normale Touristen, die einen Blick auf die antike Welt unter der Wasseroberfläche werfen wollen.

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Die Ruinen der römischen Stadt Baia

Nach der Erkundung der Unterwasserwelt können Sie einen Spaziergang entlang der Küste unternehmen, wo noch einige Ruinen römischer Villen und Bäder zu finden sind. Der herrliche Blick auf die Bucht und die Inseln Ischia und Procida verleiht diesem Ort eine einzigartige Atmosphäre.