Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies gemäß der Datenschutzerklärung zu.

Einstellung Alle akzeptieren

Wann?
2

Personen

  • Erwachsene

    2

  • Kinder

    0

Optionen

  • Verpflegung

  • Unterkunftstyp

  • Ausstattung

  • Aktivitäten

  • 0 m

    3 000 m

Auf der Spitze eines Hügels im Südwesten Italiens erhebt sich majestätisch das Benediktinerkloster Monte Cassino, das Zeuge von Schlüsselmomenten der Geschichte war. Dieser außergewöhnliche Komplex ist nicht nur ein spirituelles und kulturelles Zentrum, sondern auch ein Symbol für Tragödie, Heldentum und Erneuerung.

Geschichte des Klosters

Monte Cassino wurde im Jahr 529 vom heiligen Benedikt von Nursia, dem Gründer des Benediktinerordens, gegründet. Das Kloster wurde zu einem der wichtigsten Zentren der Gelehrsamkeit und Spiritualität in Europa.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrmals zerstört und wiederaufgebaut. Es überstand Angriffe der Langobarden, der Sarazenen und verheerende Erdbeben. Die größte Tragödie ereignete sich jedoch während des Zweiten Weltkriegs.

Die Schlacht um Monte Cassino

Im Jahr 1944 wurde Monte Cassino zum Zentrum einer der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Die deutschen Truppen nutzten die strategische Lage des Klosters, um die so genannte Gustav-Linie gegen die vorrückenden alliierten Truppen zu verteidigen.

Am 15. Februar 1944 führten die Alliierten einen massiven Luftangriff durch, bei dem das Kloster fast dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die Tragödie bestand darin, dass Zivilisten, die bei dem Bombardement ihr Leben verloren, in dem Gebäude Zuflucht fanden. Trotz der Zerstörung nutzten die Deutschen die Ruinen als Festung, und die Kämpfe dauerten bis Mai 1944, als die Alliierten Monte Cassino schließlich einnahmen.

Monte Cassino

Monte Cassino

Symbol der Wiedergeburt

Nach dem Ende des Krieges wurde Monte Cassino nach den ursprünglichen Plänen wieder aufgebaut. Heute erstrahlt das Kloster wieder in seiner Schönheit und zieht Besucher aus der ganzen Welt an.

 

Die Basilika des Klosters ist reich verziert mit Fresken und Mosaiken, die die benediktinische Tradition feiern. Und der Friedhof der alliierten Soldaten unterhalb des Klosters ist eine bewegende Erinnerung an die Opfer der Schlacht.

 

Monte Cassino liegt zwischen Rom und Neapel, in der Nähe der Stadt Cassino in der Region Latium, und ist am einfachsten von Rom oder Neapel aus zu erreichen.vom Bahnhof Cassino aus können Sie ein Taxi oder einen lokalen Bus zum Kloster nehmen. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie die A1 (Autostrada del Sole) nehmen und an der Ausfahrt Cassino abfahren. Dann fahren Sie aufwärts auf den ausgeschilderten Wegen zum Monte Cassino. Vor Ort gibt es Parkplätze für Besucher.

Monte Cassino

Monte Cassino

Tipp:

Die Straße zum Gipfel ist kurvenreich und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Wenn Sie sich körperlich betätigen möchten, können Sie von Cassino aus auf dem alten Pilgerweg hinaufwandern. Die Wanderung ist etwas anspruchsvoller, aber Sie werden durch die Ruhe und Schönheit der umliegenden Landschaft belohnt.